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Oldtimer Sitze neu beziehen: Aufbereitung für mehr Sitzkomfort und Authentizität

Oldtimer-Besitzer kennen es: Die Originalsitze des Fahrzeugs sind nicht mehr das, was sie vor 30 Jahren waren. Mit der Zeit leiden Optik und Komfort – neue Sitze müssen her. Doch wie einfach ist es, Oldtimer Sitze neu zu beziehen? Und worauf muss man achten, um die originale Optik zu erhalten? Wie Sie den Sitzkomfort Ihres Oldtimers verbessern können, ohne den Charakter zu ruinieren, erfahren Sie in diesem Artikel.

Inhaltsangabe

Das Wichtigste in Kürze:

In vielen Oldtimern sind die Autositze so stark abgenutzt, dass sie einer professionellen Aufbereitung bedürfen.

Die Oldtimer-Sitze neu zu beziehen, kann den Sitzkomfort erheblich erhöhen.

Neue Sitze können jedoch den Wert und die Optik des Fahrzeugs ruinieren.

Deshalb ist ein Profi gefragt, der den Sitzkomfort verbessert, ohne den Charakter des Oldtimers zu ruinieren.

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Warum sollte man Oldtimer-Sitze neu beziehen?

Wer einen Oldtimer besitzt, weiß: Der Wert des Fahrzeugs ist am höchsten, wenn es im originalen Zustand belassen wird. Doch was geschieht mit Polstern, die jahrzehntelang intensiv genutzt werden? Sie weisen Gebrauchsspuren auf. Oftmals sind die Sitze von Oldtimern so stark abgenutzt, dass der Sitzkomfort darunter leidet. Das mindert den Fahrspaß und letztendlich auch den Wert des Fahrzeugs.
 
Hinzu kommt, dass stark abgenutzte Sitze nach einer gewissen Zeit einfach nicht mehr schön anzusehen sind. Also leidet auch die Optik unter der intensiven und regelmäßigen Benutzung.
 
Viele Oldtimer-Fahrer informieren sich demnach über Möglichkeiten der Aufbereitung der Autositze. In vielen Fällen ist es noch möglich, mit Pflege- und Reinigungsmitteln oder minimalen Korrekturen entsprechende Ziele zu erreichen. Doch wenn die Substanz stark geschädigt ist, kommt nur noch eins infrage: Die Oldtimer-Sitze neu beziehen lassen.
 
Eine professionelle Oldtimer-Aufbereitung geht nicht nur mit dem Neubezug der Autositze, sondern auch mit einer neuen Polsterung einher. Wenn dies korrekt umgesetzt wird, sieht der Oldtimer wieder aus „wie neu“ – nur eben, dass er schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat.
 
Es gibt jedoch ein großes Risiko: Durch die Modernisierung des Fahrzeuginnenraums und den Austausch der Sitze kann der Charakter des Oldtimers völlig verloren gehen. Das wiederum führt zu einem immensen Wertverlust und kann dazu beitragen, dass sich das Fahrzeug später gar nicht mehr verkaufen lässt.
 
Was muss man also berücksichtigen, wenn es darum geht, die Sitze eines Oldtimers wieder in Schuss zu bringen?

Die wichtigsten Gründe dafür, Oldtimer-Sitze neu beziehen zu lassen

Steigerung des Sitzkomforts

Verbesserung der Optik

Wertsteigerung und Werterhalt

Neue Akzente

Autositze im Oldtimer neu beziehen lassen – aber richtig!

Damit weder der Charakter noch der Wert verloren geht, ist es bei der Oldtimer-Aufbereitung essenziell, sich an der klassischen, originalen Gestaltung zu orientieren. Zwar bietet der Neubezug der Sitze die Möglichkeit, neue Akzente zu setzen, doch nicht immer ist es sinnvoll, mit neuen Designs, Farben und Mustern zu experimentieren. Wenn es um die Restaurierung von Oldtimern geht, sollte man sich auf die Basics besinnen: Weniger ist mehr. Es mag auch sinnvoll sein, das Lenkrad neu zu beziehen.
 
Doch worauf gilt es ganz konkret zu achten? Wir von Timeless Trim sind Experten auf diesem Gebiet und haben die wichtigsten Tipps für Sie zusammengetragen!

Das richtige Material

In einem separaten Artikel haben wir uns bereits damit befasst, welche Materialien sich für Autositze eignen. Sowohl Stoff als auch Leder oder das aktuell sehr beliebte Alcantara überzeugen mit großartigen Vorteilen. Die meisten Oldtimer verfügen über Ledersitze, sodass Sie beim Neubezug am besten auf Leder oder Alcantara setzen.
 
Wichtig: Die Materialien Ihrer Autositze entscheiden nicht nur über die Optik, sondern auch über den Komfort und Ihre Sicherheit.

Authentizität ist der Schlüssel

Wenn Sie die Sitze Ihres Oldtimers zu 100 % authentisch neu machen lassen wollen, gibt es keine Alternativen. Die ersten Fahrzeugsitze hatten noch einen Holzrahmen als Basis. Diesen hat man mit Polstergurten bespannt, worauf die Sitzfedern geschnürt wurden. Danach kam eine Schicht Leinen und anschließend Rosshaar. Für den originalen Komfort von damals ist es essenziell, die Gurte neu zu bespannen, da diese in der Regel inzwischen durchhängen. Doch auch die alten Federn müssen erneuert werden. Hier macht es Sinn, die Materialien allesamt zu ersetzen, da der Sitz komplett zerlegt werden muss.
 
Oldtimer aus den 80er-Jahren sind etwas anders aufgebaut. Hier wurden die einzelnen Federn durch einen Federkorb ersetzt und das Polster besteht aus einem einzigen Teil. Das macht den Austausch bei Oldtimern aus dieser Zeit wesentlich einfacher. Je nach Hersteller gibt es sogar noch originale Federkörbe, doch sie lassen sich auch neu bauen. So lässt sich ein absolut authentischer Oldtimer-Sitz nicht nur neu beziehen, sondern auch neu bauen!

Einheitlicher Neubezug

Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihre Oldtimer-Sitze neu beziehen zu lassen, sollten Sie die Kopfstützen nicht vergessen, falls Ihr Fahrzeug welche besitzt. Selbst wenn Sie die originale Optik eins zu eins nachempfinden, wird man den Unterschied sehen. Achten Sie daher auf eine einheitliche Optik, indem Sie einen kompletten und nicht nur einen teilweisen Neubezug vornehmen lassen.

Der passende Dienstleister

Oldtimer gehen oftmals mit einem hohen finanziellen oder emotionalen Wert einher. Deshalb sollten Sie Ihr Fahrzeug nicht in die Hände von irgendjemandem geben. Ihr Auto hat die beste Behandlung verdient! Daher sollten Sie, wenn Sie die Sitze Ihres Oldtimers neu beziehen lassen möchten, ausschließlich Spezialisten aufsuchen.
 
In einer Sattlerei wie Timeless Trim wird Ihnen professionell und kompetent geholfen. Wir sorgen dafür, dass der Charakter und der Charme Ihres Oldtimers erhalten bleiben und Sie dennoch von modernen Materialien und Techniken profitieren. So steigen Komfort, Optik und Wert Ihres Fahrzeugs.

Vorsicht vor Billiganbietern für Oldtimer-Neubezüge

Wie in vielen anderen Branchen lockt auch beim Neubezug von Oldtimer-Sitzen das Ausland mit günstigen Preisen. Doch Vorsicht! Meist heißt „billig“ nicht unbedingt „besser“. Sparen Sie nicht am falschen Ende und vertrauen Sie auf den Profi, um den Wert Ihres Oldtimers nicht zu reduzieren und seinen Charakter nicht zu ruinieren.

Ablauf: So werden Oldtimer Sitze neu bezogen

Allem voran geht eine einheitliche Beratung. Zunächst einmal muss Ihr Oldtimer genau unter die Lupe genommen werden. Dann geht es um Ihre individuellen Vorstellungen – Polsterstücke nach Maß sind gefragt! Und diese maßgeschneiderten Autositze wollen ausführlich besprochen werden. So können Sie und Ihre Sattlerei sichergehen, dass das gewünschte Ergebnis erzielt wird.
 
Wenn alle Eckdaten geklärt sind, geht es an den Neubezug. Schritt für Schritt entsteht Ihre neue Fahrzeuginnenausstattung:

Stoff oder Leder bestellen und bereitstellen

Sitze und Sitzbank ausbauen

Alte Sitzbezüge entfernen

Sitze und Polster kontrollieren und ggf. auffüllen oder erneuern

Neue Sitzbezüge anfertigen

Neue Sitzbezüge montieren

Nähte kontrollieren und verschließen

Sitze und Sitzbank einbauen

Achten Sie darauf, Ihre neuen Autositze anschließend entsprechend zu pflegen. Gerne beraten wir Sie zu geeigneten Pflege- und Reinigungsmitteln für Alcantara, Leder und Stoff, damit Sie besonders lange etwas von Ihren neu bezogenen Oldtimer-Sitzen haben.

Wie viel kostet es, Oldtimer-Sitze neu zu beziehen?

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Die Kosten für einen Neubezug von Oldtimer-Sitzen variieren je nach Arbeitsaufwand und Material. Somit lässt sich nicht pauschal sagen, wie viel Geld Sie dafür einplanen müssen. Da es jedoch eine Wertsteigerung mit sich bringen kann, wenn Sie Ihre Oldtimer-Sitze von einem Profi neu beziehen lassen, sollten Sie nicht am falschen Ende sparen. Nicht selten amortisieren sich diese Kosten.
 
Lassen Sie sich von Timeless Trim beraten. Als erfahrene Sattlerei können wir am besten einschätzen, welche Kosten Ihnen für Ihren individuellen Oldtimer gemäß Ihren Vorstellungen entstehen.

Fazit

Wer den Sitzkomfort in seinem Oldtimer verbessern möchte, kann die Sitze neu machen lassen. Je nach Abnutzungsgrad ist es sinnvoll, die Sitze neu aufzupolstern oder neu zu beziehen. Dabei gilt es zu beachten, dass der Wert und die Optik des Oldtimers darunter leiden können. Dementsprechend ist es wichtig, dass Sie Ihre Oldtimer-Sitze von einem Profi neu beziehen lassen. Wir von Timeless Trim bringen die nötige Erfahrung und das entsprechende Know-how mit.

Oldtimer-Sitze – Antworten auf Fragen

Grundsätzlich liegen die Kosten für einen Neubezug von Autositzen zwischen 300 und 1000 Euro pro Sitz. Da bei Oldtimern jedoch häufig spezielle Materialien benötigt werden, können die Kosten durchaus auch höher ausfallen.
Man sollte bei einem Oldtimer nicht selbst versuchen, die Autositze neu zu beziehen. Besser ist es, einen Profi zu konsultieren, der dafür sorgt, dass der ursprüngliche Charakter des Fahrzeugs erhalten bleibt.
Damit Oldtimer-Sitze originalgetreu bleiben, aber den Komfort moderner Modelle erhalten, braucht es einen Spezialisten. Das Neupolstern sollte stets einer Sattlerei wie Timeless Trim überlassen werden, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.